KategorienAsylEhrenamt

Engagement Asylhelferkreis

Unser Engagement für den Asylhelferkreis Ustersbach

Die Aktiven Bürger Ustersbach unterstützen den lokalen Asylhelferkreis und möchten dessen unermüdlichen Einsatz würdigen.

Von der ersten Stunde an

Im Januar 2020 kamen die ersten geflüchteten Familien aus Afghanistan nach Ustersbach. Da dringend ehrenamtliche Unterstützung benötigt wurde, übernahm Frau Satzinger die Initiative und organisierte umgehend einen Asylhelferkreis in Ustersbach. Sehr schnell schlossen sich engagierte Frauen und Männer aus Ustersbach und Mödishofen der Gruppe an, um tatkräftig zu helfen.

Unterstützung im Alltag

Über die Zeit hinweg lebten insgesamt 36 Personen – Erwachsene und Kinder – im Blauen Haus. Der Helferkreis unterstützte die Bewohnerinnen und Bewohner mit großem Engagement bei allen Herausforderungen des täglichen Lebens und der Integration. Dazu gehörten:

Schule und KITA

Behördengänge und Arztbesuche

Suche nach Sprachkursen

Wohnungs- und Arbeitssuche

Die Hauptaufgabe war und ist es, den Menschen die Ankunft und das Einleben in Deutschland bestmöglich zu erleichtern.

Der Helferkreis bleibt aktiv

Nachdem der Mietvertrag für das Blaue Haus im Sommer vom Landratsamt (LRA) gekündigt wurde, mussten die zwischenzeitlich fast alle anerkannten Bewohnerinnen und Bewohner schnell private Unterkünfte finden. Dies gelang fast allen. Eine Familie blieb Ustersbach erhalten und wohnt nun im Alten Pfarrhof.

Der Asylhelferkreis ist auch weiterhin aktiv und unverzichtbar. Er steht im engen Kontakt zu allen Familien und unterstützt sie weiterhin bei Fragen des täglichen Lebens und der weiteren Eingewöhnung in unserer Gemeinschaft. Die meisten der Asylsuchenden sind nunmehr in Arbeit oder in aussichtsreichen Praktika sowie in Sprachschulen.

Unser Dank

Die Aktiven Bürger Ustersbach sprechen Frau Satzinger und dem gesamten Asylhelferkreis ihren herzlichsten Dank aus. Ihr Einsatz und Ihr Engagement auf allen Ebenen sind ein wichtiges Zeichen für Menschlichkeit und Zusammenhalt in Ustersbach.

KategorienKinder und Jugend

Ehrenamt Kinder und Jugend

Ehrenamt verbindet – von Angelika Ortner

Fünfzehn Jahre lang (bis Frühjahr 2025) durfte ich als 1. Vorsitzende den seit 1972 in Ustersbach bestehenden Verein Jugendförderung Ustersbach e.V. leiten. Diese Zeit war für mich weit mehr als nur ein Amt: Es war meine persönliche Tür, um mich aktiv in Ustersbach, in unsere Dorfgemeinschaft, einzubringen und sie mitzugestalten. Und das immer mit einem gut funktionierenden, engagierten Vorstandsteam und viel ehrenamtlicher Unterstützung aus der Dorfgemeinschaft!

Unsere Arbeit war in dieser Zeit vielseitig und von Teamwork geprägt. Neben den traditionellen, fest etablierten Angeboten, die wir stets gefördert haben – von der beliebten Cola-Disco über den Kinder- und Miniball, der Krabbelgruppe bis hin zu unserem Familienfest, organisierten wir das Ferienprogramm für die Gemeinde mit zahlreichen Angeboten, es gab Kinotage und Ausflüge. Und es gab auch Außergewöhnliches, das mir in Erinnerung bleiben wird: der aufregende Gewinn des Wettbewerbs „Vereinsliebe“ von Radio Fantasy, das wertvolle Projekt „LeNa“ (Lernnachmittag), ein spannendes Theaterprojekt, eine vierwöchige Schnitzeljagd im Sommer  und nicht zuletzt die Faschingspakete mit einem selbst erstellten Video für „Fasching zu Hause“, die wir in der Corona-Zeit verteilt haben.
In diesem Jahr musste ich „loslassen“. Ich bin stolz, dass das neu gewählte Vorstandsteam die wertvolle Arbeit weiterführt.

Für mich persönlich waren vor allem zwei Grundsätze immer handlungsleitend: Offen zu sein für neue Ideen, denn nur so bleibt ein Verein lebendig. Stets nach demokratischen Grundsätzen zu  handeln und Inklusion zu leben. Unser Ziel war es, Kinder, Jugendliche und Familien zu stärken, jedem die Mitwirkung zu ermöglichen und so den Zusammenhalt im Dorf zu stärken. Die Zusammenarbeit mit den anderen örtlichen Vereinen war mir und uns dabei immer ein wichtiges Anliegen.

Auch die Öffentlichkeitsarbeit lag mir besonders am Herzen. Ich habe fotografiert, die Homepage gestaltet, den Auftritt in den sozialen Medien gepflegt und regelmäßig für das örtliche Mitteilungsblatt geschrieben, denn unsere Arbeit sollte sichtbar sein.

Und mein Fazit? Ehrenamt macht Freude (und natürlich Arbeit 😉), es schafft neue Freunde und Freundinnen, es ist eine wertvolle Arbeit für die Dorfgemeinschaft. Und das schönste und ehrlichste Lob, das man bekommen kann? Das sind die leuchtenden Kinderaugen,für die wir all das tun. Ehrenamt verbindet – das habe ich in diesen 15 Jahren erfahren und schätzen gelernt – und zwar generationenübergreifend.