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Podiumsdiskussion am Bunten Tisch

Einladung zur Diskussionsrunde „Am Bunten Tisch“

Am 6. Februar 2025 fand unsere Podiumsdiskussion „Am Bunten Tisch“ statt. Wir hatten dazu Bürgerinnen und Bürger jeden Alters eingeladen, um vor der Bundestagswahl über wichtige Themen zu sprechen.

Wer war dabei?

Folgende Politikerinnen und Politiker von im Bundestag vertretenen Parteien haben mitgemacht:

  • Birgit Geier (Bundestagskandidatin der FDP, Augsburger Land)
  • Helmut Schmidt (Bundestagskandidat der GRÜNEN, Augsburger Land)
  • Heike Heubach (Mitglied des Deutschen Bundestages, SPD)
  • Otmar Krumpholz (Bundestagskandidat der Freien Wähler, Augsburger Land)
  • Dr. Ludwig Lenzgeiger (Kreisrat des Kreistags Augsburg Land, CSU)

Auch Vertreter der Parteien Volt und Die Linke waren vor Ort.

Die Moderation

Durch den Abend führten uns Angelika Ortner und Oliver Teut.

Themen und Austausch

Es kamen viele interessierte Menschen zu der Veranstaltung. Wir haben über folgende wichtige Themen diskutiert:

  • Finanzen und Aufgaben der Gemeinden (Kommunale Selbstverwaltung und Herausforderungen bei der Finanzierung)
  • Energie der Zukunft (Konzepte zur Energieversorgung)
  • Verkehr der Zukunft (Ideen und Konzepte zur Mobilität)
  • Unsere Demokratie (Wie wir sie schützen und stärken können)

Es gab viele spannende Beiträge der Politiker und auch die Zuschauer haben sich rege beteiligt. Alle Anwesenden erhielten viele Informationen zu den Inhalten der Wahlprogramme.

Fazit: Wichtig für die Demokratie

Diese Diskussionsrunde ist ein wichtiges Format, um unsere Demokratie zu stärken und den Austausch zu fördern!

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Bunter Tisch am 10. April 2025

Maßnahmen des Gemeindeentwicklungskonzepts im Fokus
Am 10. April 2025 trafen wir uns anlässlich des Bunten Tisches in der Gartenlaube der Alten Schule. Der Anlass: dem Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger nachzukommen und uns die kleineren Punkte aus dem Gemeindeentwicklungskonzept genauer anzusehen. Das Ziel war herauszufinden, ob wir einzelne Vorhaben eventuell schon mit wenig Geld und bürgerschaftlichem Engagement umsetzen könnten.

Idee: Mehr Natur in der Gemeinde
Dabei rückte eine Maßnahme in den Vordergrund, die im Konzept an achter Stelle priorisiert ist: Punkt 9.1 – die Ökologische Aufwertung von Flächen, Schaffung von Streuobstwiesen und Blühflächen im gesamten Gemeindegebiet. Erfreulicherweise waren auch einige Mitglieder des damaligen Arbeitskreises bei diesem Treffen dabei.

Geeignete Flächen gefunden
Wir nahmen uns den Maßnahmenkatalog sowie die Karte mit den gemeindeeigenen Flächen vor. Während des Austausches konnten wir einige Stellen ausfindig machen, die sich für die Anlage von Streuobstwiesen oder Blühflächen eignen könnten.

Antrag an den Gemeinderat
Aus diesen Überlegungen heraus entstand die konkrete Idee, die gefundenen Möglichkeiten in einem Antrag zusammenzufassen. Wir wollen unsere Vorschläge dem Gemeinderat präsentieren und um einen gemeinsamen Austausch bitten, um diese naturfördernden Maßnahmen bald in die Tat umsetzen zu können.

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Vortrag Karin Beckerbauer

Am 17. Juli 2025 fand im Rahmen des „Bunten Tischs“ eine wichtige Informationsveranstaltung zum Thema „Streunende Katzen“ statt. Zu Gast war Karin Beckerbauer vom Verein „Katzen ohne Heimat e.V.“, die umfassend über die dramatische Lage der heimatlosen Tiere informierte.

Schätzungen zufolge leben in Deutschland rund zwei Millionen herrenlose Katzen. Sie werden wild auf Bauernhöfen, in Scheunen oder Garagen geboren und kämpfen täglich ums Überleben. Die unkontrollierte Vermehrung, verbunden mit Krankheiten und ständiger Futtersuche, führt zu großem Tierleid. Frau Beckerbauer verdeutlichte das Ausmaß anhand der sogenannten Katzenpyramide: Schon ein einziges Hauskatzenpärchen kann theoretisch in wenigen Jahren eine Nachkommenschaft von über 80 Millionen Tieren erzeugen.

Handlungsbedarf in der Gemeinde

Auch in unserer Gemeinde engagieren sich Bürger:innen, um heimatlose Tiere zu fangen, tierärztlich behandeln und kastrieren zu lassen – eine Aufgabe, die zunehmend frustrierend wird. In diesem Zusammenhang wurde die Einführung einer Katzenschutzverordnung diskutiert.

Frau Beckerbauer betonte, dass eine solche Verordnung ein sinnvolles Instrument zur Eindämmung der Population und des Leids sei, deren Umsetzung in Gemeinden jedoch oft an Kontrollmechanismen scheitert. Die Kontrollen müssten von beauftragten Tierschutzvereinen übernommen werden, die jedoch vor Ort vorhanden sein müssen.

Kostenfalle Landwirtschaft

Besonderes Augenmerk lag auf der Landwirtschaft: Obwohl Landwirte Katzen zur Mäusekontrolle benötigen und damit Krankheitserreger von Getreide fernhalten, sind die Vorbehalte, die Tiere kastrieren zu lassen, oft aus Kostengründen groß. Der Verein „Katzen ohne Heimat e.V.“ bietet hier gezielt Zusammenarbeit, Information und Unterstützung an, um eine Kastrationspflicht für Freigängerkatzen auf Höfen umzusetzen.

Ebenso wichtig ist die Aufklärung von Privathaushalten, wo unkastrierte junge Kater häufig zu früh Freigang erhalten und so zur unkontrollierten Vermehrung beitragen.

Konkrete Lösungsansätze

Der kurzweilige Abend endete mit der Erarbeitung konkreter Maßnahmen, die in der Gemeinde schnell umgesetzt werden könnten:

  1. Anschaffung eines Chiplesegeräts: Das Gerät soll beispielsweise dem Bauhof zur Verfügung gestellt werden. Dies ermöglicht die unkomplizierte Feststellung des Besitzers/der Besitzerin bei Fund- oder Todesfällen.
  2. Digitale Erfassung: Die Einführung einer App oder eines Social Media Profils zur Veröffentlichung von Fotos und Informationen zu Fundkatzen, nach dem Vorbild anderer Gemeinden.
  3. Unterstützung der Ehrenamtlichen: Würdigung und Unterstützung der engagierten Tierschutzvereine, die Katzen und Kater vermitteln.
  4. Aufklärungsarbeit: Intensive Information im Gemeinderat und in der Öffentlichkeit über den richtigen Umgang mit Streunern und Freigängerkatzen.

Der Bunte Tisch bedankt sich bei Frau Beckerbauer für die umfassenden Informationen und kündigt an: „Wir bleiben am Thema dran.“